Spatenstich – Erste Etappe zur Erneuerung des Wasserverteilnetzes in Haslen kommt zur Ausführung

Haslen hat viel vor: In den nächsten Jahren sollen im Bezirksgebiet mehrere Kilometer Wasserleitungen ersetzt werden. Nächste Woche wird die erste Etappe in Angriff genommen – ein Kilometer neue Rohre zwischen Oberboden, Lichs und Buechen werden verlegt.

Am Donnerstagmittag nahmen Albert Sutter, der für die Wasserversorgung zuständige Bezirksrat von Schlatt-Haslen, Vertreter von «alpstein Bau» (Weissbad) und «Mazenauer Bau» (Schlatt) sowie der Wasserversorgung der Feuerschau neue Schaufeln zur Hand, um den symbolischen Spatenstich zu tätigen für ein langfristiges Projekt: In Haslen und Umgebung sollen in den nächsten Jahren mehrere Kilometer Wasserleitungen neu verlegt werden.

Nächste Woche werden die ersten drei Etappen umgesetzt: Insgesamt 915 Meter Versorgungsleitung werden vom Hydranten bei der Liegenschaft Oberboden über «Lichs» bis «Inheld» – wenn es das Wetter erlaubt – innerhalb eines Monats im landwirtschaftlich genutzten Gebiet installiert. Mit der Wasserleitung werden einige Landwirtschaftsbetriebe «bedient». Dank zwei Baggern, die fortlaufend den Graben öffnen und wieder zuschütten, werde die Arbeit effizient von statten gehen, wie die Tiefbaufachleute vor Ort erklärten. Zuletzt werden die Verbindungen zu den bestehenden Gebäudeanschlüssen erstellt.

Für diese ersten drei Etappen sind Kosten in der Höhe von 350'000 Franken veranschlagt. Der entsprechende Kredit wurde an der letzten Bezirksgemeinde genehmigt. Die bisherigen duktilen Gussrohre und der Druckreduzierschacht auf «Lichs» wurden Mitte der Sechzigerjahre und Anfang der Siebzigerjahre eingebaut. Nach Wasserverlusten wurde festgestellt, dass sie wegen des lehmhaltigen Untergrunds korrodieren.

Weil in Zukunft die ganze Wasserversorgung in und um Haslen neu organisiert werden soll, wurde beschlossen, das gesamte Leitungsnetz etappenweise zu ersetzen. Das Investitionsvolumen beträgt total 2,3 Millionen Franken. Für die weiteren Etappen, die laut Albert Sutter bereits ausführungsreif geplant sind, werden die entsprechenden Kredite wieder der Bezirksgemeinde zur Genehmigung vorgelegt werden.

Bild und Text: Moncia Dörig, App. Volksfreund