Appenzeller Genuss- und Bierwanderung - Tolles Wetter, gutes Essen und genug kühles Bier

Auch die 2. Appenzeller Genuss- und Bierwanderung am Samstag war ein voller Erfolg: Herrliches Wetter, gut gelaunte Teilnehmer, unermüdliche Helferinnen und Helfer, feine Appenzeller Spezialitäten – und das Bier reichte bis am Schluss.

Der Startschuss zur 2. Appenzeller Genuss- und Bierwanderung fiel dieses Jahr bereits am Freitagabend mit einem „Strossefood-Fescht“. Damit konnte die ganze Infrastruktur auf dem Schulhaus-Areal Haslen gleich zweifach genutzt werden. Der Abend war von Erfolg gekrönt. Viele Leute trafen sich zum Feierabendbier, andere kamen später hinzu. Zeitweise gab es fast kein Durchkommen mehr. Doch jeder fand ein Plätzchen, sei es Draussen oder im Zelt, wo die Kapelle „Quöllfrisch“ aufspielte. Die Stimmung war sehr gemütlich. Man konnte sich stärken mit verschiedenen Burgern, einem Vegi-Menü, Lammgigot und weiteren Köstlichkeiten. Nachdem es am Nachmittag und am frühen Abend noch geregnet hatte, zeigte sich Petrus doch noch von seiner guten Seite, so dass sich die Besucher unter freiem Himmel aufhalten und den Abend geniessen konnten.

555 Wanderer unterwegs
Am Samstagmorgen startete dann die zweite Auflage der Appenzeller Genuss- und Bierwanderung. Dieses Jahr war es 555 Personen vergönnt diese Wanderung mitzumachen. Bekanntlich gingen die Tickets im Vorverkauf wiederum weg wie „warme Weggli“. Die Teilnehmer wurden von Haslen aus nach Schlatt gefahren. Von dort aus wanderten sie via Leimensteig bis nach Haslen. Unterwegs wurden sie mit Appenzeller Spezialitäten verwöhnt, zum Beispiel mit Röschti, Siedwürsten und Chäsmageronen. An den Verpflegungsposten konnten sie ihr Bierglas, das sie am Start erhalten hatten, so oft nachfüllen lassen, wie sie mochten. Das wurde auch wacker gemacht, denn es herrschte ja „e döschtigs Wette“.

Warten mit Singen überbrückt
An den Verpflegungsständen wurden aber nicht nur der Hunger und der Durst gestillt. Die Wanderer wurden zudem durch verschiedene Appenzeller Formationen unterhalten. So spielten zum Beispiel im „Schobel“ die Nachwuchsmusikanten Lorena Sutter sowie Claudio und Severin Inauen auf. Im „Bädli“ schöpften Mitglieder vom Bergwaldchörli Enggenhütten „Chäsmageronen“ und stimmten dazu gleich noch Lieder an. Dies zur Freude der Leute in der Warteschlange und jener, die das Essen bereits geniessen konnten. Dass die Tische zeitweise voll besetzt waren, war für die Wanderer kein Problem Viele setzten sich einfach in die Wiese und genossen – nebst dem Essen – grad auch noch den Blick in den Alpstein. Den Abschluss der Wanderung bildete das „Gnoss- ond Bierfescht“ in Haslen am Abend in Haslen.

Zufriedenes OK
Die Veranstalter zeigten sich bereits am Samstagnachmittag mehr als zufrieden. Der Aufwand habe sich auch dieses Jahr mehr als gelohnt. Die Organisatoren freuten sich, dass es viele Teilnehmer hatte, die schon im Vorjahr dabei waren. Aber auch darüber, dass bei dieser zweiten Auflage mehr Einheimische als im Vorjahr sich ein Ticket ergattert hatten. Die Unterstützung sei wiederum sehr gross gewesen. Sämtliche Verpflegungsstationen durften wieder am gleichen Standort platziert werden, Vereine und Einzelpersonen legten tatkräftig Hand an und grosszügige Sponsoren und die Behörden unterstützten den Anlass. Das Konzept habe sich bewährt, so dass der Grossanlass für die OK-Mitglieder nicht nur Arbeit, sondern auch ein Vergnügen war. So solle es auch bleiben. Grösser werden solle der Event nicht, so könne er seinen besonderen Charme behalten. In welchem Turnus der Anlass inskünftig stattfinden wird, werde das OK entscheiden, wenn es in aller Ruhe über die Bücher gehen wird. Lobende und zugleich motivierende Worte waren von jenen Leuten zu hören, die ihren Platz für einen Verpflegungsstand zur Verfügung stellten. Die Jungen vom OK hätten sich mächtig ins Zeug gelegt, alles sei gut durchorganisiert gewesen und am Sonntagmorgen wieder alles „picobello“ aufgeräumt worden.

 

Webseite Bier- und Genusswanderung  /  Text & Bild: Vreni Peterer

 

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